Kagel siegt glücklich in einem wilden Spiel

Kagel siegt glücklich in einem wilden Spiel

Die Erste 26.11.2019

Bad Saarow II machte es der SG mächtig schwer, doch willensstark setzte sie sich mit 4:3 durch

Es war von der ersten Minute an ein hitziges Spiel im Kagler Mannipark. Die Gäste aus Bad Saarow legen ihr Spiel darauf an, viel Hektik zu verbreiten und so für Verwirrung zu sorgen. Sie waren bissig im Zweikampf und gaben keinen Ball verloren. Kagel hatte an sich die bessere Spielanlage, aber hatte Probleme bei dem Spiel der Gäste einen kühlen Kopf zu bewahren.

Ihr Glück war es zunächst, dass sie die erste Chance nutzen konnten. Nach einer schönen Kombination über Tobias Rischk und Max Bohne kommt Angelo Barow zum Abschluss. Der Schuss kann vom Gästekeeper nicht festgehalten werden, Johan Winter ereilt den Ball und legt wunderbar quer auf seinen Sturmkollegen Sören Kriehmig, der, endlich möchte man sagen, sein erstes Saisontor erzielt.

Die Führung ließ aber keineswegs Ruhe einkehren. Die Bad Saarower feuerten weiter drauf los und ließ den Kaglern keine Zeit zum Durchatmen. Fast wäre ihnen der Ausgleich gelungen, doch der Abschluss von Abdikarim Ali Haji konnte von Rischk noch von der Linie gekratzt werden. Insgesamt war die Abwehr der Blau-Gelben sehr beschäftigt. Dennoch, und das muss man den Bad Saarowern ankreiden, die letzte Konsequenz zeigten sie nicht. Sie waren bemüht in der Offensive, aber allzu viele Torchancen ergaben sich nicht daraus.

Sie größte Chance zum 2:0 auf Kagler Seite hatte Marius Fechner. Er wurde vor dem Tor wunderbar freigespielt, doch aus wenigen Metern Entfernung bekam er den Ball nicht vorbei am Saarower Torwart.

In der Halbzeit wurde dann Stephan Schindler eingewechselt. Es konnten nun vorne mehr Bälle festgemacht werden. In der 62. Minute war Schindler dann auch zur Stelle. Ein langer Ball von Max Bohne landete eigentlich beim Gegner, doch der ebenfalls eingewechselte Christopher Kauschka setzte entscheidend nach, legte quer auf Schindler und der netzte ein. Man hätte denken können, dass nun etwas Ruhe einkehren würde, aber das war mitnichten der Fall.

Nach dem zweiten Treffer zeigte die Kagler Defensive ihre schlechteste Phase, vielleicht sogar der ganzen Hinrunde. Bälle gingen verloren, es wurde keine Entlastung geschaffen, Missverständnisse kamen auf. So konnte der Saarower Topstürmer Mohamed Seone einen lupenreinen Hattrick markieren. "Momo ist wieder da", riefen begeistert die Saarower. Die Führung war nicht unverdient, denn die Gäste spielten beherzt und gaben nie auf.

Doch die Festung Mannipark wäre nicht die Festung Mannipark, wenn hier nicht einmal wieder das passieren würde, was passiert ist. Das Spiel nahm eine erneute Wendung. Jetzt fighteten die Kagler sich wieder rein ins Spiel und waren endlich im Modus des Spiels angekommen. Die Kagler Lebensversicherung Angelo Barow traf dann zunächst nach herrlichem Drehschuss zum Ausgleich. Kurz vor dem Abpfiff gelang ihm dann auch noch einem weiten Einwurf von Max Bohne sogar noch der Siegtreffer.

Letztlich war es ein glücklicher Sieg der Kagler, die in diesem Spiel zu lange nicht kapiert haben, dass man ordentlich dagegen halten muss. Doch drei Punkte sind drei Punkte und so schallte es kurz nach dem Spiel wieder aus der Kabine: " Da ham wa wieder mal Glück gehabt..."

Mit dem Sieg und dem parallelen Unentschieden von Hangelsberg rutschten die Kagler sogar auf Platz 3 vor. Auf diesem Platz werden die Mannis auch überwintern, da zwar noch ein Spiel aussteht, aber sie punktemäßig 2019 nicht mehr überholt werden können.

Zum Jahresabschluss reisen die Kagler noch einmal nach Groß Rietz. Das Spiel ist um eine Woche verlegt worden und so ist am kommenden Samstag (7.12) um 13 Uhr Anpfiff zum letzten Spiel in diesem Kalenderjahr. Es wird noch einmal ein schwerer Brocken, denn Spiele in Rietz waren auch stets heiße Tänze in der Vergangenheit.

SG Lichtenow/Kagel e.V.

4 : 3

FSV Preußen Bad Saarow 2

Samstag, 23. November 2019 · 14:00 Uhr

Kreisliga Mitte · 12. Spieltag

Schiedsrichter: Reinhard Schulz Assistenten: Patrick Imiela, Peter Vandrey Zuschauer: 33

Startaufstellung

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